Härterei Lexikon

Hier finden Sie häufig verwendete Begriffe und andere Informationen rund um das Thema Härten.

Eine Übersicht der von uns durchführbaren Wärmebehandlungsverfahren sowie weitere detaillierte Informationen finden Sie unter der Rubrik Verfahren.

Für alle weiteren Fragen rund um die verschiedenen Verfahren der Wärmebehandlung erreichen Sie uns auch über unsere Kontaktseite.

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Weitere Einträge zum Buchstaben 'G':

    Aufkohlen

    Stähle, die aufgrund eines geringen Kohlenstoffgehalts schlecht oder gar nicht zu härten sind, werden mit Hilfe des Aufkohlen oder Einsetzen an den Randschichten mit Kohlenstoff angereichert. Es werden nur deshalb die Randschichten mit Kohlenstoff angereichert, da der Kern des Stahls in der Regel zäh und weich bleiben soll.

    Beim Aufholen kommen je nach Verfahren unterschiedliche Aufkohlungsmittel zum Einsatz. Grundsätzlich unterschieden werden: Feste, Flüssige und gasförmige Aufkohlmittel, so wie das Niederdruckverfahren, welches in einem Vakuumofen umgesetzt wird. 

    Das Aufkohlen kommt in der Regel beim Einsatzhärten, als erster Schritt zum Einsatz.  

    Das Aufkohlen der Eisenschmelze: Gusseisen, mit oder ohne Kugelgraphit wird bei der Herstellung meist mit Stahlschrott in Elektroöfen aufgekohlt. Zur Korrektur des Kohlenstoffgehalts wird in der Regel Roheisen oder andere Aufkohlmittel zugegeben (Grafit, calcinierter Petrolkoks). Die Qualität und damit verbunden der Preis des Aufkohlmittels, der in großer Vielzahl auf dem Markt vorhandener Aufkohlmittel, wird durch den Aschengehalt, Stickstoff, Schwefel und Kohlenstoff bestimmt.

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