Härterei Lexikon

Hier finden Sie häufig verwendete Begriffe und andere Informationen rund um das Thema Härten.

Eine Übersicht der von uns durchführbaren Wärmebehandlungsverfahren sowie weitere detaillierte Informationen finden Sie unter der Rubrik Verfahren.

Für alle weiteren Fragen rund um die verschiedenen Verfahren der Wärmebehandlung erreichen Sie uns auch über unsere Kontaktseite.

Wir beraten Sie gerne!


Weitere Einträge zum Buchstaben 'F':

    Funkenprobe

    Die Funkenprobe ist eine historische Methode zur Identifizierung von Metallen anhand ihrer Funken. Diese Methode wurde in der Metallurgie und bei der Untersuchung von Metallen und Legierungen angewendet, um festzustellen, aus welchem Material ein unbekanntes Stück besteht.

    Die Funkenprobe funktioniert aufgrund der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen von Metallen und Legierungen. Wenn ein Metall durch Reibung oder einen Funken erzeugenden Prozess erhitzt wird, erzeugt es Funken mit charakteristischen Farben und Formen. Diese Erscheinungen sind das Ergebnis von ionisierten Gasen in der Funkenplume, die aufgrund der unterschiedlichen Elemente in der Probe unterschiedliche Farben aufweisen.

    Die Funkenprobe wurde oft von Metallurgen und Schmieden verwendet, um Metalle wie Eisen, Stahl, Aluminium, Kupfer und andere zu identifizieren. Anhand der Farbe, der Dauer und anderer Eigenschaften der Funken konnten sie auf das Material schließen.

    Die Funkenprobe ist in der modernen Materialwissenschaft weitgehend durch präzisere und wissenschaftlichere Analysemethoden wie Röntgenspektroskopie, Massenspektrometrie und spektrale Analyse ersetzt wurde. Diese modernen Techniken bieten eine genauere und zuverlässigere Identifizierung von Metallen und Legierungen. Die Funkenprobe hat historische Bedeutung, ist aber in der heutigen Zeit eher von akademischem Interesse als in der industriellen Anwendung.

    « zurück