Aufkohlen


Damit ein Bauteil gehärtet werden kann, muss der verwendete Werkstoff einen Kohlenstoffgehalt von mindestens 0,2% besitzen. Das Aufkohlen (Carburieren), welches früher auch als Einsetzen bezeichnet wurde, wird dazu verwendet, den Werkstoff mit Kohlenstoff anzureichern. Hierdurch kann sich beim anschlißenden Härteprozess mehr Martensit bilden.

In der Praxis wird häufig lediglich die Randschicht eines Bauteils aufgekohlt. Dies hat zur folge, daß die Oberfläche eines Werkstücks eine hohe Härte und der weichere Kern eine höhere Zähigkeit aufweist.

 

Geeignete Werkstoffe:

  • Einsatzstähle
  • Vergütungsstähle

 

Vorteile des Verfahrens:

  • bessere Härtbarkeit kohlenstoffärmerer Werkstoffe 


Weitere Informationen finden Sie in der Verfahrensübersicht und in unserem Härterei Lexikon ...